Screaming Workshops.

Screaming ist viel mehr als eine Gesangstechnik. Screaming gibt dir die Möglichkeit, deine Stimme von einer ganz neuen Seite kennenzulernen, dir Raum zu nehmen, deinen Körper zu spüren, Gefühle auszudrücken, Erlebnisse zu verarbeiten.

Gemeinsam mit anderen Menschen zu Schreien ist eine ganz besondere Erfahrung. Sie ist das Gegenteil von sich isoliert und handlungsunfähig fühlen. Sie ist Verbundenheit und kollektive Kraft hören und spüren, einander inspirieren und gemeinsam wachsen.

Wie sieht ein Screaming Workshop aus?

Im Einsteiger*innenworkshops geht es darum, erstmal ein Gefühl fürs Screamen zu bekommen. Wir beginnen mit Aufwärmübungen für Körper und Stimme und probieren dann gemeinsam unterschiedliche Screaming Techniken aus, mit dem Ziel, dass du deinen eigenen Screaming Style findest. Du musst zu keinem Zeitpunkt alleine vor anderen Screamen, wir machen das immer als Gruppe.

Du wirst überrascht sein, wie wenig Kraft und Druck es fürs Screamen braucht und wie befreiend und empowernd sich der Prozess anfühlen kann, dich mit deiner Kraft zu verbinden.

Du brauchst kein Vorwissen in Bezug auf Stimme oder Musik mitzubringen, um bei einem meiner Screaming Workshops oder Vocal Coachings mitzumachen. Egal aus welcher Motivation du screamen möchtest, du bist herzlich willkommen!

Wenn du Fragen zum Workshop hast, oder Bedürfnisse, von denen ich Wissen sollte, schreib mir gerne eine Nachricht.

Es ist mir ein wichtiges Anliegen meine Workshops Macht- und Diskriminierungskritisch, sowie Trauma- und Neurodivergenzinformiert zu gestalten.

Für die Teilnehmenden des Screaming Workshops beim LDCM Festival in Potsdam 2023, gab es die Möglichkeit die im Workshop gelernten Techniken im Anschluss zu live Musik auszuprobieren.

Ich gebe Screaming Workshops für Menschen mit und ohne Vorerfahrung, egal ob im musikalischen Kontext, auf Festivals, auf Veranstaltungen für Flinta* und Queers, in Jugendeinrichtungen, Schulen und Universitäten, in Institutionen als Team-Event.

Meine Screaming Workshops bauen auf Techniken auf, die in Musikgenres wie Hardcore, Punk, Screamo oder Metal benutzt werden. Ziel ist es mit einer ähnlichen Leichtigkeit zu screamen, wie es auch beim Singen möglich ist. Nebenbei eröffnet das Erlernen der Screaming-Technik einen Raum, die Lautstärke unserer Stimmen zu erleben, sich mit der eigenen Kraft zu verbinden, Handlungsfähigkeit zu erfahren, Spannungen und Blockaden abzubauen.

Screaming Workshop

für Einsteiger*innen

In meinen Screaming Workshops zeige ich euch Techniken aus der Welt der “extreme Vocals” und probiere sie mit euch aus. Ziel des Workshops ist es, mit einer ähnlichen Leichtigkeit zu screamen, wie es auch beim singen möglich ist.

Wir werden:

  • Aufwärmübungen machen

  • herausfinden, welche Körperteile am Screaming beteiligt sind

  • verschiedene Techniken aus der Welt der Extreme-Vocals ausprobieren, um unsere Screaming-Stimme zu finden (hauptsächlich die False-Chord- und die Shout-Technik)

  • Wege kennenlernen, wie unser Körper unsere Stimme unterstützen kann und was wichtig ist, damit wir beim Screamen unsere Stimmbänder nicht verletzen

  • erfahren, wie wenig Druck es für eine laute, kraftvolle Stimme braucht

  • Abwärmübungen machen

Der Workshop ist eher für Anfänger*innen und Menschen ohne/mit wenig Vorerfahrung, die das Schreien ausprobieren möchten. Du brauchst keine Vorerfahrungen im musikalischen Bereich um mitzumachen.

Screaming Workshop

für Fortgeschrittene

Shouten, Growlen, Screamen … All diese Effekte werden im Hardcore, Punk und Metal eingesetzt, um Emotionen wie Wut, Angst oder Verletzlichkeit zu transportieren. Auch wenn es sich so anhört, als würden sich die Vocalists die Seele aus dem Leib schreien, werden sie nicht heiser oder verlieren ihre Stimme. Was ist ihr Geheimnis? Wir werden:

  • Aufwärmübungen machen

  • mit verschiedenen Schreisounds experimentieren

  • die False Chord Technik und die Shout Technik kennenlernen/vertiefen

  • kraftvolle Sounds erzeugen, die wir ohne Druck und Schmerzen lange halten können

  • Wörter und Sätze zu Musik schreien

  • über eure konkreten Fragen und Anliegen sprechen

Der Workshop ist für Menschen, die bereits erste Erfahrungen damit haben, in Bands zu singen, screamen oder zu growlen. Hier geht es darum, die Kunst des Schreiens zu vertiefen, mit einer ähnlichen Leichtigkeit und ohne Schmerzen zu screamen, wie es auch beim Singen möglich ist.

Wut Workshop

für Flinta* & Queers

In unserem Alltag gibt es nicht viel Platz für unsere Wut. Häufig bekommen wir Sätze zu hören wie „Musst du immer so wütend sein?“ oder „Beruhig dich mal erst, dann können wir weiterreden.“ Dabei gibt es viele gute Gründe, wütend zu sein und unsere Wut ist in vielen Situationen durchaus nützlich: Sie sagt uns Bescheid, wenn etwas nicht stimmt, sie hat eine klare Richtung und gibt uns die Kraft, die wir brauchen, um etwas zu verändern. Sie hilft uns, Ungerechtigkeit zu benennen, Grenzen zu fühlen und sie zu verteidigen. Sie hilft uns, Entscheidungen zu treffen, für uns selbst und andere einzustehen und Gesellschaft zu verändern.

Der Workshop ist ein Ort, an dem wir unserer berechtigten Wut in einem sichereren Rahmen begegnen können.

Wir werden die Techniken des „Screaming“ und „Shouting“ nutzen, um unsere Wut ausdrücken, laut zu sein, um Erfahrungen von Diskriminierung zu benennen und zu transformieren.

Meine Stimme wiederfinden

Empowerment Workshop für Studierende

Wie geht es mir, meinem Körper und meiner Stimme im Hochschulalltag? Habe ich im Kontext Hochschule das Gefühl, etwas zu sagen zu haben? Gehe ich davon aus, dass das, was ich zu sagen habe, relevant ist und dass mir zugehört wird? Darf ich mit allen Aspekten meiner Identität und meinen Erfahrungen anwesend sein?

Wir werden:

  • Stimmarbeit nutzen, um mit uns selbst in Verbindung zu kommen und um die Kraft unserer Stimme (wieder)zu finden

  • uns mit unseren persönlichen und kollektiven Ressourcen verbinden, um mit deren Hilfe auch in herausfordernden Situationen kraftvoll aufzutreten

  • Schreien und gemeinsam laut sein nutzen, um Erfahrungen von Diskriminierung zu benennen und zu transformieren

Im Mittelpunkt stehen Körperarbeit, das Verbinden mit Ressourcen und mit unserer Stimme. Wir werden erforschen, wie emotionales Erleben, Verbundenheit mit unserem Körper und das Vertrauen in uns selbst und in Community, sich auf unser Selbstverständnis und auf unsere Stimme auswirken.

Voice.

Embodiment.

Liberartion.

Verbinde dich mit deiner Kraft und finde deine Stimme.